Affirmation

  1. Das Problem ist dass Wiedererkennungseffekt und Distanzierung in einer Art aufeinander bezogen sind, die auf eine seltsame Affirmation hinausläuft. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  2. Der Verfasser verbleibt im Zustand reiner Affirmation und entzieht sich selbst die Grundlage der Kritik in einer immer mehr zerfallenden kritischen Öffentlichkeit. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Es ist offenbar, dass das Maß der Affirmation hegemonialer Kulturpraxen darüber entscheidet, welche einer Minderheit zugeschlagen werden und welche in den Rang von Eliten aufsteigen. ( Quelle: FREITAG 1999)
  4. Wenngleich Nintendo- und SMS-Kids Technologie-Feindlichkeit/Angst/Ignoranz fern liegen und sie eher zu schneller Affirmation von Industriestandards neigen, sind sie alles andere als gesellschaftspolitisch indifferent. ( Quelle: Die Welt 2001)
  5. Was damals als Dekonstruktion der Kriegsästhetik gedacht war, bedeutet heute die modische Affirmation der amerikanischen Kriegsanstrengungen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.10.2001)
  6. Die Antwort jenes ländlerfreudig lebensfrohen Scherzo-Charakters erscheint da als unerträgliche, weil aufgezwungene Affirmation: Stand für diese geschärfte Schubertsicht wohl gar Sokolovs Landsmann Schostakowitsch Pate? ( Quelle: Die Welt vom 07.12.2005)
  7. Solange man das Werk so liest, bewegt man sich jedoch zwischen den Kategorien Affirmation und Kritik - die Achte der ersteren zuzuordnen liegt so nahe, dass man eigentlich skeptisch werden sollte. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  8. Jemanden, dessen Stimme fähig ist, Morus' feine Nuancen zwischen Affirmation und Subversion in der Schwebe zu halten. ( Quelle: Die Welt vom 17.09.2005)
  9. Diese Vorstellung ist als naiv, als Affirmation des Status quo oder als Romantisierung der Praxis sozialer Bewegungen angegriffen worden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)