Beiklang

  1. Wo ein Name "den abscheulich nassen Beiklang eines aus dem Hinterteil einer Kuh auf den harten Boden klatschenden Kuhfladens" haben kann, wird keine Gelegenheit zu fröhlicher Sinnesreizung ausgelassen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  2. Sein Heimweh nach der Kindheit, die nicht ohne einen Beiklang biedermeierlicher Empfindsamkeit sich äußernde Sehnsucht nach einem verlorenen Paradies, ist dem Kern nach unverbrauchte Liebesfähigkeit, ein Überschuß an sinnlich-elementarer Einbildungskraft. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  3. Da war das poetische Gewebe jedoch dichter; jetzt nimmt der Besucher nur einmal mehr Karl Kraus' Bonmot, daß der Begriff "Familienbande" einen Beiklang von Wahrheit habe, als nicht ganz neuen Trost mit nach Hause. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  4. Wohl wissend, welchen Beiklang diese Vokabel jahrelang in der Brandenburger Union besaß. ( Quelle: Welt 1999)
  5. Vater und Mutter zählten sich zu den gläubigen Sozialisten, also nahmen die üblichen Familienkonflikte während der Pubertät schnell einen grellen politischen Beiklang an. ( Quelle: Die Welt vom 26.02.2005)