Exzessen

  1. Viele Unternehmen hätten erkannt, dass sie sich mit solchen Exzessen selber schadeten, sagte Franzen. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 27.10.2004)
  2. Wer aktuelle Formen der Gewalt begreifen will, muß sich auch mit vergangenen Exzessen beschäftigen, mögen sich Schüler und Lehrer gedacht haben. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  3. Wenn nur nicht die Politik allgemein von einer Liquiditätsphilosophie beherrscht gewesen wäre, die in kurzfristigen Wirtschaftsengpässen einen gesunden Reinigungsprozeß nach vorausgehenden Exzessen sah - die Katastrophe wäre leicht zu vermeiden gewesen. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  4. Die von Bohrer so geschätzte Ästhetik des Schreckens, deren Intensitäten den Reizen, Schocks und Überwältigungen des Erhabenen entstammen, profitiert von den Rasereien des Achill wie den Exzessen einer Penthesilea. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 22.04.2004)
  5. Es kam zu den fremdenfeindlichen Exzessen der frühen 90er-Jahre. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 26.10.2001)
  6. Nach den Exzessen der neunziger Jahre ist es vielen Industrieunternehmen gelungen, Überkapazitäten abzubauen und Kosten einzusparen. ( Quelle: Die Welt Online vom 10.04.2003)
  7. Douglas verleitete Wilde zu Exzessen der Extravaganz, in der Epistel De Profundis wird Wilde vor seinem Tod selbstkritisch "die hässliche Wahrheit im Herzen unserer Freundschaft" benennen: "Wenn du bei mir warst, warst du der Ruin meiner Kunst." ( Quelle: Die Zeit (42/2003))
  8. Pinochet hat seine Verantwortung für Verbrechen stets abgestritten und sprach lediglich von Exzessen seiner Untergebenen. ( Quelle: Tagesschau vom 15.05.2005)
  9. Oder handelt es sich bei dem Generaldirektor der britischen BBC um einen weitsichtigen Strategen, der die Corporation erst vor den Exzessen neokonservativer Medienpolitik bewahrte und sie nun für das digitale Zeitalter rüstet? ( Quelle: Die Zeit 1996)
  10. Seine Figuren, ruhelose "Erniedrigte und Beleidigte", Spieler und Gottesnarren, Mörder und Huren, Revolutionäre und grandiose Zweifler, verlieren sich in Exzessen, aus denen weder Glaube, Geld noch Utopie herausführen. ( Quelle: Die Zeit 1995)