Gedächtnisses

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  1. Die dritte Arbeitsbefreiung des Gedächtnisses durch Schrift, Buchdruck und Computer wird nichts anderes übrig lassen als 'Brosamen vom Festmahl der Sprache'. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. "Reinigung des Gedächtnisses" heißt nicht, kirchliches Handeln früherer Epochen unbarmherzig nach heutigen Maßstäben zu beurteilen und sich triumphialistisch zum Richter über andere zu erheben. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Nicht nur trennen dich von ihm vierzig Jahre; nicht nur behindert dich die Unzuverlässigkeit deines Gedächtnisses, das nach dem Inselprinzip arbeitet und dessen Auftrag lautet: Vergessen! ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  4. Die Kraft des Gedächtnisses reicht nicht aus, sich lebenslang die bestialischen Bedingungen zu vergegenwärtigen, die geschaffen wurden, diese menschlichen Fähigkeiten des Nachdenkens und Mitleidens zu zermürben, zu zerbrechen. ( Quelle: TAZ 1997)
  5. Wir brauchen unseren Toten keine Pyramiden zu bauen, aber einen Ort des Gedächtnisses hat schon jeder verdient. ( Quelle: Die Welt Online vom 13.04.2002)
  6. Die Stadtpläne geraten so zu Topographien eines kollektiven Gedächtnisses, welches das schreibende Subjekt unbewußt durch seine Route aktiviert, um die offiziellen Wertsetzungen der Reiseführer zu unterlaufen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  7. Und wenn Derrida etwa bei Marx oder unlängst bei Freud die Gespenster ausmacht, die deren Denken heimsuchen, geht es nicht nur um die Topografie eines kulturellen Gedächtnisses, das sich gleichsam hinter dem Rücken der agierenden Subjekte fortschreibt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.03.2001)
  8. Er will nun herausfinden, ob sich Menschen vor der Verzerrung ihres Gedächtnisses schützen lassen, und zwar indem man sie nach Details ausfragt, bevor ihre Aussage bei einer Gegenüberstellung beeinflußt wird. ( Quelle: Welt 1997)
  9. Er ist enttäuscht, als der König ihm antwortet: 'Mein Lieber, du hast nichts zur Stärkung des Gedächtnisses erfunden, sondern zu seiner Schwächung.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  10. Aus den Tiefen seines Gedächtnisses stieg ein Name auf: Gerhard Schröder. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 06.12.2005)
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