Konterfeis

  1. Ein Plakat mit 511 Fotos haben sie aufgehängt, Konterfeis aller ETA-Mitglieder, die in spanischen Gefängnissen einsitzen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  2. Außerdem: Was ist an unseren Konterfeis sicherheitssensibel? ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Die anderen Kandidaten, viele Fatah-Leute und Unabhängige, müssen sich mit DIN-A4-Format begnügen; die Konterfeis kleben an Café-Türen und Schaufenstern. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Auf dem zwischenhöfischen Heiratsmarkt, wo der ehefähige Fürstennachwuchs wie Tulpenzwiebeln im Amsterdam des goldenen Zeitalters gehandelt wurde, etabliert sich wohl schon im 15. Jahrhundert die Nachfrage nach gemalten Konterfeis der disponiblen Chargen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.11.2002)
  5. Der Seelensezierer war ein scharfsichtiger Portraitist und erwarb sich mit seinen Konterfeis von Harry Graf Keßler, Gustav Schiefler oder Julius Meier-Graefe geschickt die Anerkennung der Wortführer in der Kunstszene. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  6. Die Achtundsechziger zeigten auf ihren Kundgebungen nicht Portraits von Friedrich Naumann oder Max Weber; sie schmückten sich mit den Konterfeis von totalitären Politmördern wie Lenin, Stalin und Mao Tse-tung. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  7. In ihrer traumund albtraumhaften Widerständigkeit gegen das Benennbare und Offenkundige umspielen diese Konterfeis jenen Moment, wo das, was in Erscheinung tritt, sich noch nicht ganz zu erkennen gegeben hat. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.05.2003)
  8. Eine Fahndungs-Postkarte mit den Konterfeis der Lichtenstein-Mörder etwa, die damals auf der Zeil verkauft wurde. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 11.10.2002)
  9. Er hat sein Haupt kahl geschoren, trägt ärmellose T-Shirts mit dem Aufdruck des eigenen Konterfeis, eine mächtige Designer-Uhr am Handgelenk und eine Goldkette - so stellt man sich einen Rapper vor, nicht aber den künftigen Präsidenten eines Landes. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.10.2005)
  10. Daneben hängen Plakate mit den Konterfeis des PPK-Chefs Abdullah Öcalan und dreier "Märtyrer", die sich Anfang der 80er Jahre nach erfolglosem Hungerstreik im türkischen Gefängnis verbrannten. ( Quelle: Welt 1995)