Ungenügen

  1. Doch bei allem Ungenügen, es war ein großes Wollen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 24.08.2001)
  2. So kriegt der Komponist stellvertretend von Volkes Ungenügen etwas ab - man schlägt den Sack und meint den Esel. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  3. Daß Literatur von jeher wesentlich aus einem Ungenügen erwächst und die Gegenwart einiges zu wünschen übrig läßt: man scheint es derzeit nicht gerne zu hören. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  4. Der Mangel, über den zu diskutieren sein wird, ist nicht das Ungenügen im Augenblick, der Mangel betrifft das dauernde Engagement. ( Quelle: Tagesspiegel vom 17.01.2005)
  5. Hysterisch und über den Nabel repräsentiert wird der Mangel, der in Bronfens Deutung die Urerfahrung von Sterblichkeit, Separation, Verlust und Ungenügen meint. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  6. Auch auf dem Podium fordert sie, "aus der Frauenfrage eine Männerfrage zu machen", die Männer "mit ihrem Ungenügen in einem demokratischen System zu konfrontieren". ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  7. Dabei erkennt er sein augenblickliches Ungenügen durchaus; wird es ihm jedoch vorgehalten, bricht er in einen wahren Furor aus. ( Quelle: Die Zeit (48/2004))
  8. Dem Ungenügen am Internationalen Stil setzten Venturi / Scott Brown in Lernen von Las Vegas schon 1978 die Forderung nach einer symbolischen Architektur entgegen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Und doch liest man allenthalben, insbesondere aber in jüngeren Texten, wie Sehen und Sagen allein von Dingen ein Ungenügen zeitigen, das, bitter genug, letztlich weder den Dingen noch den Worten gerecht zu werden vermag. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.03.2005)