Urgrund

  1. Die Wassons erlebten ihr buntes Wunder: Visionen von wun- dervollen Säulenhallen, edelsteingeschmückte Paläste von überirdischer Harmonie und Pracht, Landschaften in märchenhaftem Glanz, die eigene schwebende Seele, den Urgrund, das Unaussprechliche. ( Quelle: Die Zeit (50/1998))
  2. Viele Stücke haben einen szenischen Urgrund, sprechende Titel oder konkrete Situationen. ( Quelle: Welt 1999)
  3. Der Gast aber, aller Zeitknappheit zum Trotz, meinte nun doch aus dem Urgrund bürgerlicher Verhaltensnormen heraus eine belehrende Frage anbringen zu sollen: "Hören Sie, sagt man denn hier in Berlin nicht ,danke'?" ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  4. Mit seinen Bildern folgt der Fotograf diesem Lauf der Dinge, er taucht ein in Tokyos Urgrund und spürt selbst im Peripheren noch das Prinzipielle. ( Quelle: Die Zeit (17/2002))
  5. Das mehr als 3000 Jahre alte Buch geht davon aus, dass das Tao der Urgrund alles Lebens, unwandelbar und ewig ist. ( Quelle: BILD 2000)
  6. "Ich habe mich gewehrt, vor Altarwänden zu hängen", sagt er, möchte nicht eine Kirche bedienen, "der die metaphysischen Felle weggeschwommen sind, und die nun ahnt, daß in der Kunst etwas aufgehoben sein kann: ein Urgrund." ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  7. Die Frage danach, so Siegfried Reusch im Editorial, stelle "die Frage nach dem Urgrund der Philosophie. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. Ist das der Urgrund des ewigen Krieges, will und das der Dichter sagen in seiner kruden Mischung aus Slapstick-Comedy und knüppeldick aufgetragener Symbolik? ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  9. Anders als seine Kollegen Volker Braun, Adolf Endler, Karl Mickel aber hat Richard Leising einen Personalstil nie entwickelt, sondern jeden Text gleichsam vom poetischen Urgrund her frisch erfunden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  10. Schleef war im Urgrund beleidigt und beleidigte herablassend, mit der Herablassung des überlegenen Könners. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.11.2001)