entfliehen

  1. Allem Alltagsstress und aller Bürokratie, allem Falschen und Künstlichen entfliehen. "Nur" der Natur ausgesetzt sein, die nicht immer freundlich ist, aber redlich. ( Quelle: Neues Deutschland vom 01.11.2003)
  2. Und damit der einzige, der dem höfischen Zeremoniell zumindest zeitweilig zu entfliehen vermag. ( Quelle: Welt 1997)
  3. Tepotzlan, einst ein verschlafenes Nest im Bundesstaat Morelos, hat sich in den vergangenen Jahren zur Heimat einflußreicher und vermögender Hauptstädter entwickelt, die dort dem Dreck und Lärm von Mexiko-Stadt entfliehen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  4. Der Meister der Komposition drängte Figuren in Violett und Schwarz an den unteren Bildrand, als könnten sie so der Stätte des Schreckens entfliehen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 24.07.2001)
  5. Die einen lesen, um zu entfliehen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  6. Nie war der Zeitpunkt günstiger, mit einem Personalwechsel dem schmuddeligen Dunstkreis zu entfliehen, in den Verbruggen die UCI durch eine allzeit unglaubwürdige Dopingpolitik manövriert hat. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.09.2005)
  7. Platz finden Obdachlose, Frauen auf der Flucht vor prügelnden Männern, junge Leute aus Alkoholikerfamilien, solche, die ihrem trüben Alltag "auf Trebe" entfliehen möchten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Die Enge der Konventionen erträgt sie nicht mehr; sie will die Schranken überwinden und frei sein, zugleich aber der drückenden Einsamkeit entfliehen, unter der sie seit ihrer Scheidung leidet. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  9. Die zumeist kleinen Landsitze, die sich viele reiche Bürger kauften, um dem Lärm und dem Schmutz der Großstadt zu entfliehen, hatten nichts "Feudales" an sich. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  10. Auch als das Unvermeidliche wahr wurde, dachte der Abwehrspieler nur noch an das Eine: Wie, ja wie nur, kann ich dem Spießrutenlaufen am nächsten Sonnabend entfliehen? ( Quelle: Berliner Zeitung vom 20.05.2003)