frönen

  1. Ich und mit mir die große, schweigende Mehrheit der anständigen Scrabble-Spieler will in Ruhe und Frieden einem puristischen Vergnügen frönen. ( Quelle: TAZ 1997)
  2. Es ist richtig, dass Angela Merkel dem widerstehen möchte, doch der Erfolg wird ihr verwehrt bleiben, zu viele suchen nach Gründen für die halbe Niederlage der Union und frönen einem krankhaften Waschzwang. ( Quelle: Tagesspiegel vom 01.11.2005)
  3. Inmitten von Touristen aus der ganzen Welt frönen sie ihrer verbotenen Leidenschaft: Kicken zwischen Reichstag und Kanzleramt, auf dem Grün des Platzes der Republik. ( Quelle: Tagesspiegel vom 29.04.2003)
  4. Aus der Morgenkaffeezigarette im Lieblingsdiner wurde also nichts - was bedauerlich war, da ich es bis dahin geschafft hatte, meinem Nikotinkonsum nur außerhalb meiner eigenen vier Wände zu frönen. ( Quelle: TAZ 1995)
  5. Doch auch manch ältere Zeitgenossen frönen inzwischen einer Art zu essen, die ebenso "nouvelle" wie vor allem schnell ist: vom Imbißstand unter minimalem Kauaufwand direkt in den Magen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  6. London war und ist allen Lebensmittelpunkt, die Künstler sind einander freundschaftlich verbunden und frönen einer verwandten Lust an der Irritation und Beunruhigung des Betrachters. ( Quelle: Tagesspiegel vom 06.07.2003)
  7. Mit dem 'Champagner-Expreß', der durch die Weinanbaugebiete der südlichen Cap- Provinz führt, kann der Eisenbahnfreund bei verschiedenen Stops an Weinfarmen seiner Leidenschaft für edle Tropfen frönen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  8. Immer wieder habe er sie angebettelt, um seiner Spielsucht frönen zu können. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  9. Golf spielende Gäste haben nun mitten in Chicago die Gelegenheit, ihrem Hobby zu frönen. ( Quelle: Abendblatt vom 15.02.2004)
  10. Noch frönen die Münchner der puren Lust am Spiel, getreu einer Erfahrung, die Rehhagel bei seinem Arbeitsantritt offenbarte: 'Den besten Fußball spielen wir, wenn der Gegner nicht da ist.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)