liquidieren

  1. Das Bundessozialgericht billigt mit seinem Urteil vom 30. März 1994 die für viele Betroffene negative Praxis, sämtliche Zusatzversorgungen von DDR-Bürgern schrittweise zu liquidieren. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
  2. Auch die Chemieindustrie gewinnt, denn jetzt sind ausreichende Mittel vorhanden, jedes Schwammspinnerräupchen einzeln mit ganzen Hubschrauberladungen von Gift zu liquidieren - die Natur wird es uns danken. ( Quelle: TAZ 1994)
  3. Wichtig sei, den Kunden "auf seine tatsächliche Situation abzuklopfen"und ihm keine Anlage oder ein Aktienpaket zu verkaufen, die er bei einem finanziellen Engpaß entweder gar nicht oder nur mit Verlust kurzfristig wieder "liquidieren"kann. ( Quelle: TAZ 1997)
  4. Selbst der kühne Versuch von Schatzmeister Solms, seine Partei durch den Verzicht auf staatliche Parteisubventionen zu liquidieren, könnte sich als unzureichend erweisen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  5. Da sollte man das wöchentliche Nachdenken in den eigenen Reihen nicht derart brachial liquidieren. ( Quelle: FREITAG 1999)
  6. Im Schriftgut des MfS sind sowohl Textstellen nachweisbar, in denen "liquidieren" und "vernichten" eindeutig töten bedeuten, als auch mit "unschädlich machen" oder "festnehmen" zu übersetzen sind. ( Quelle: Welt 1999)
  7. Verschiedenen Darstellungen zufolge befahl Oberst Jess seiner Miliz eine systematische Razzia von Haus zu Haus, um bekannte Angehörige des Harti-Clans zu liquidieren. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Nach diesen Aussagen galt er nun innerhalb der RZ als Verräter, der zu liquidieren war. ( Quelle: Junge Freiheit 2000)
  9. Saddam Hussein brüstete sich vor wenigen Tagen damit, dass, gäbe man ihm einen Streifen Land an der israelischen Grenze, er den jüdischen Staat liquidieren würde. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. Zar Peter war für seine inquisitionsähnlichen Hinrichtungen der Diebe am Staatseigentum berühmt, und selbst Stalin konnte die Korruption nicht ausrotten, obwohl er potenzielle Verbrecher schon im Voraus liquidieren ließ. ( Quelle: Die Zeit (40/2003))