recken

  1. Wenn alte Recken wie Udo Lindenberg unter diesem Motto werbewirksam die Faust recken, ist das gut gemeint, aber eher peinlich. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 04.06.2005)
  2. Gequälte Wurzelgesichter schreien auf, junge Vögel im »letzten Nest« recken in Aufbringung aller Lebensenergie ihre Hälse. ( Quelle: TAZ 1991)
  3. Ein paar amerikanische Touristen recken die Hälse, Zigarrenraucher stecken an der Bar die Köpfe zusammen, sonst läuft alles seinen gewohnten Gang. ( Quelle: Welt 1999)
  4. Zwei Arme recken sich aus den Führerhäusern, die Fahrer der Ungetüme grüßen sich auch noch schamlos. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  5. Auf den Pressekonferenzen recken sie zuweilen ihre Köpfe, um die rührige Eloquenz ihres Pressewartes mit einigen "Laßt Nils frei"- und "Die Bullenschweine haben Nils eingebuchtet" -Rufen zu unterbrechen. ( Quelle: TAZ 1988)
  6. Deren Hauptausdruck beim Tanzen ist die nahezu eksta tische Verzückung, während die Männer gern in tief dekolletierten Ganztrikots stolzierend ihr Brustfell in den Bühnenraum recken. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.03.2003)
  7. Auf den mit pulverisiertem Schiefer isolierten Flachdächern oder gekalkten Häuser recken sich die für die Region typischen Schornsteine in den andalusischen Himmel. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  8. Aus den Dächern verfallener Montagehallen recken sich Bäumchen in den Himmel. ( Quelle: Abendblatt vom 05.09.2004)
  9. Das bleibt die Crux aller Kreaturen: Die Blume muß immer wieder neu den grünen Hals lichtwärts recken, der Falter von der Scheibe abprallen und dennoch sofort wieder drauf zu stürzen, Fließbandarbeit eine Milliarde Jahre vor Ford, Diesel und Edison. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  10. Masten recken sich in den Himmel, und eine Radaranlage vom Typ Aladin auf einem Lastwagen dreht sich und reckt ihr Ohr und überwacht den Luftraum über der Halbinsel. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.11.2001)