schleicht

  1. Denn wer nach einer eineinhalbstündigen Synchronmassage oder einer Kopfpackung mit Kräuterbrei öltriefend im Spezialbademantel Richtung Ruhebett schleicht, freut sich, wenn er niemandem begegnet. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 16.01.2005)
  2. Vorsichtig tastet sich eine zierliche Frau im Kimono aus einer Fahrstuhltür und schleicht auf silbernen Schühchen über den düsteren Bahnsteig, den Kazuko Watanabe für "spielzeiteuropa" ins Haus der Berliner Festspiele gebaut hat. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.12.2005)
  3. Zu vermuten ist, dass es nach dem Trauma der Wahl eher schleicht als eilt, wohin auch immer. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  4. Doch dann schleicht sich das ungute Gefühl ein, dass hier eine Marketingmaschine (natürlich permanent ironisiert) in Bewegung gesetzt wird. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 03.02.2003)
  5. Auch die Autos sind es nicht gewöhnt, wenn sich plötzlich eine blaue stählerne Schlange auf die Kreuzung schleicht. ( Quelle: Tagesspiegel vom 26.08.2004)
  6. Jedenfalls schwinden nach dem ersten Akt Rhythmus und Schärfe, die Mattheit des übrigen Bühnenpersonals beleuchtet fortan das Bild, in die Figur der Cecily schleicht sich gar - poor Wilde! ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  7. Ein ungutes Gefühl schleicht sich aber doch ein. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  8. Vorsichtig mit vielen Bogen schleicht Melle sich an eine Dachsröhre heran. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  9. Und auch eine kleine Liebesgeschichte schleicht sich in die recht einfach gebaute und mit vielen Spezialeffekten ausstaffierte Geschichte von Regisseur Pitof. ( Quelle: Abendblatt vom 18.08.2004)
  10. Der Marschall, wenig darum bekümmert, schleicht sich zur festgesetzten Stunde in das bezeichnete Haus, um die Krämersfrau wiederzutreffen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)