vertrauend

  1. Als sie zum Schein darauf eingeht, entläßt er, ihrem Wort vertrauend, seine Truppen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  2. Wieder einmal wird der Stadtstaat - auf die offenen Arme des Bundes vertrauend - Kulturballast abzuwerfen versuchen. ( Quelle: Die Zeit (16/2003))
  3. Herzstück sind die dodekaphonen Klagelieder des Jeremias "Thereni" (1958) in Taubstummensprache von allen auf Stühlen sitzend ausgestaltet; auf die Kraft der soghaft spröden, gläsernen Musik mit ihren bröselnden harmonischen Reibungsflächen vertrauend. ( Quelle: Welt 1999)
  4. Auf die Wirkung ihres Zaubers vertrauend, rannten sie gegen die Stellung der Deutschen an - wurden zu Hunderten niedergeschossen. ( Quelle: Tagesschau vom 21.07.2005)
  5. Justizsenatorin Karin Schubert, auch sie offenbar dem Bewährten besonders vertrauend, fährt in die Nähe von Neubrandenburg, an einen der Seen Mecklenburgs. ( Quelle: Tagesspiegel vom 06.07.2003)
  6. Allein auf die Macht des investierten Geldes und die Macht der Medien vertrauend, spekuliert der Senat mit Steuergeldern und wird am Ende von Airbus am Nasenring über den Deich geführt. ( Quelle: Abendblatt vom 24.11.2004)
  7. Man erzählt ganz auf Kleist vertrauend wie selbstverständlich vom Wunder des Glaubens, von der Kraft, die eine hat, die allein der Wahrheit ihres Gefühls traut (nämlich der Liebe zu einem Mann). ( Quelle: DIE WELT 2000)
  8. Denn darum ging es ja: Mit Teheran im Gespräch zu bleiben, um den Reformprozess im Innern voranzubringen, immer darauf vertrauend, dass das System tatsächlich reformierbar sei. ( Quelle: Tagesspiegel vom 18.06.2003)
  9. Der Gefährlichkeit des Wortes vertrauend, stempelte die türkische Regierung Leyla Zana von nun an zur Staatsfeindin Nummer eins. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  10. Ein egomanischer Schnösel, der bis in die letzten Tage des Kriegs hinein nur seine persönlichen Macht- und Künstlerambitionen im Kopf hat, fest darauf vertrauend, der Führer werde sein Genie vor allen Katastrophen bewahren. ( Quelle: Die Zeit (22/2002))