Die Alte strich sich das graue Haar glatt, zupfte an ein paar verblichenen Bändern, die sie auf ihre armselige Kleidung an möglichst unpassende Stellen gesetzt hatte, hüstelte, knixte und lächelte mit affektierter Verschämtheit. (Quelle: Friedrich Spielhagen - Platt Land / III. Buch, 2. Kapitel)
Da waltet nicht eine Spur von Befangenheit ob, da herrscht nicht jene blöde Verschämtheit, die nicht weiß, wo sie mit den langen Beinen und Armen hin soll. (Quelle: Ernst Eckstein - Gesammelte Schulhumoresken / Die Primanerliebe)
Wenn sie es mit einer gewissen Verschämtheit einstecken, so werden es jene Mönche dreister an sich nehmen, die barfuß, in schwarzer und unreiner Kutte, von den Dienern an der Schwelle abgefertigt werden. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / I. Buch, 3. Kapitel, 3)
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