Sie wußte also - durfte also von alledem nichts wissen, und doch vertrug es sich schlecht mit Sophiens geradem Sinn und ihrer Freundschaft zu Helene, eine Unwissenheit und Teilnahmlosigkeit zu affektieren, die ihr fremd waren. (Quelle: Friedrich Spielhagen - Problematische Naturen / II.20)
Sie weiß nichts von fausse honte und Verlegenheit, ihre Manieren sind aber nicht die feinsten, und affektieren eine aisance und Leichtigkeit der großen Welt, der doch die Ruhe und Natürlichkeit fehlt. (Quelle: Hermann Fürst von Pückler-Muskau - Briefe eines Verstorbenen / Achtundzwanzigster Brief (2))
Wo der Haß eines Dante, rechter, tiefer, ghibellinischer Haß; nicht jener Haß, den wir unglückliche Kinder unsrer Zeit mit einer seltsamen Eiskruste unsrer von Natur weichen Herzen affektieren? (Quelle: Karl Gutzkow - Berlin / Cypressen für Charlotte Stieglitz)
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