Erbwortschatz

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: der Teil des Wortschatzes, der aus der Geschichte einer bestimmten Sprache stammt und nicht aus anderen Sprachen entlehnt wurde
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs erben und Wortschatz
Gegenwörter
[1] Fremdwortschatz, Lehnwortschatz
Oberbegriffe
[1] Wortschatz
Beispiele
[1] „Der semitische Erbwortschatz des Aramäischen ist zu einem großen Teil bis ins Lexikon der modernen Sprachvarianten erhalten geblieben.“❬ref❭Harald Haarmann: Kleines Lexikon der Sprachen. Von Albanisch bis Zulu. Beck, München 2001, Seite 57. ISBN 3-406-47558-2. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Der althochdeutsche Erbwortschatz zeigt Germanisch im Aussterben...oder in der Umschichtung im Hinblick auf eine neue christlich erfüllte Terminologie...oder auf die Wissenschaftsterminologie der septem artes liberales...“❬ref❭ Stefan Sonderegger: Althochdeutsch. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 569-576, Zitat Seite 574. ISBN 3-484-10391-4. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭

Referenzen

[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Erbwortschatz“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Erbwortschatz
Genitiv Erbwortschatzes
Dativ Erbwortschatz
Akkusativ Erbwortschatz

Es gibt fast keinen Beleg für die Verwendung des Wortes im Plural.
Worttrennung
Erb·wort·schatz, kein Plural
Aussprache
IPA ˈɛʁpˌvɔʁtʃaʦ
Hörbeispiele: