Nähesprache

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Sprachformen, mit denen Personen untereinander Nähe/Vertrautheit signalisieren
Herkunft
[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Nähe und Sprache
Gegenwörter
[1] Distanzsprache
Oberbegriffe
[1] Sprache
Beispiele
[1] „Daher ist es auch richtiger, statt einfach von gesprochener Sprache zu reden, den genaueren Ausdruck zu gebrauchen, der sich in der Sprachwissenschaft nun einigermaßen durchgesetzt hat: »Nähesprache« im Unterschied zu dem, was als Gegenbegriff »Distanzsprache« genannt wird.“❬ref❭, Seite 150. ❬/ref❭
[1] „Das Ruhrdeutsche ist eine „Nähesprache“ – und wird als solche von den Menschen im Ruhrgebiet geschätzt. “❬ref❭Ruhr-Universität Bochum: Schon gewusst, dass Ruhrdeutsch eine „Nähesprache“ ist? Zugriff 4.11.12.❬/ref❭
[1] „Ausgewertet wird ein Korpus historischer Nähesprache des Deutschen mit ca. 3,5 Mio Wortformen.“❬ref❭Aus der Zusammenfassung zu: Negele, Michaela: Varianten der Pronominaladverbien im Neuhochdeutschen. Grammatische und soziolinguistische Untersuchungen. XVI/271 S. - Berlin / New York: de Gruyter, 2012. Zugriff 4.11.12.❬/ref❭

Referenzen

[1] , Stichwort: „Nähesprache“.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Nähesprache Nähesprachen
Genitiv Nähesprache Nähesprachen
Dativ Nähesprache Nähesprachen
Akkusativ Nähesprache Nähesprachen

Worttrennung

Nä·he·spra·che, Nä·he·spra·chen
Aussprache
IPA ˈnɛːəˌʃpʀaːχə, ˈnɛːəˌʃpʀaːχn̩
Hörbeispiele: ,