Schimpfname

 m.  Z des Schimpfnamens die Schimpfnamen

Bedeutungen

[1] Name, der verwendet wird, um jemand oder etwas zu beschimpfen, herabzusetzen
Herkunft
Determinativkompositum aus Schimpf und Name
Gegenwörter
[1] Kosename, Spottname, Sobriket/Sobriquet
Oberbegriffe
[1] Name
Beispiele
[1] „Bezeichnend ist, daß der Schimpfname für den Bauern dörpære, eine Übersetzung des altfranzösischen vilain, neuhochdeutsch zu Tölpel geworden, bis heute das p des niederdeutschen Lautstandes bewahrt.“❬ref❭ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 71. Kursiv gedruckt: dörpære, vilain und p.❬/ref❭
[1] „Seine begreifliche Sehnsucht, nicht mehr von dem Schimpfnamen verfolgt zu werden, wurde indes trotz aller schmerzhaften Torturen nicht erfüllt, schon deshalb nicht, weil die meisten seinen wirklichen Namen gar nicht kannten.“❬ref❭ ❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Schimpfname
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schimpfname
[1] canoo.net Schimpfname
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schimpfname
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Schimpfname Schimpfnamen
Genitiv Schimpfnamens Schimpfnamen
Dativ Schimpfnamen Schimpfnamen
Akkusativ Schimpfnamen Schimpfnamen

Worttrennung

Schimpf·na·me, Schimpf·na·men
Aussprache
IPA ˈʃɪmpfˌnaːmə, ˈʃɪmpfˌnaːmən
Hörbeispiele: ,
Betonung
Schịmpfname

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Schimpfname die Schimpfnamen
Genitiv des Schimpfnamens der Schimpfnamen
Dativ dem Schimpfnamen den Schimpfnamen
Akkusativ den Schimpfnamen die Schimpfnamen
单数 复数