Schrifttradition

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Ursprung, Geschichte und Pflege von Schrift
Herkunft
Determinativkompositum aus Schrift und Tradition
Sinnverwandte Wörter
[1] Schriftentwicklung, Schriftgeschichte
Beispiele
[1] „Dies gilt in jedem Fall für Alteuropa, Altchina und für das präkolumbianische Mittelamerika, wo eine Schrifttradition aus eigenem kulturellen Antrieb einsetzte.“❬ref❭Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, S. 94f. ISBN 3-593-34346-0. ❬/ref❭
[1] „Alle Sprachen, die in der Tabelle erfasst sind, haben eine lange und weit zurückreichende Schrifttradition. Andere Sprachen, die auch zu den germanischen gehören, wie das Färöische oder Afrikaans, haben eine kürzere Schrifttradition.“❬ref❭Entwicklung der germanischen Sprachen❬/ref❭
[1] „Es kommen dabei Gesichtspunkte der besonderen Schrifttradition, der Buchillustration und handwerklicher Fertigkeiten zur Sprache, während zugleich auch der Ausdruck eines ästhetischen Empfindens sichtbar wird, das auf eigenen kulturellen Wurzeln beruht und bei aller technischen Innovation und kultureller Beeinflussung durch den Westen ein unverwechselbar eigenständiges Profil bewahrt.“❬ref❭Japanisches Buchdesign der Gegenwart❬/ref❭
[1] „Aber schon bei nur gesprochenen Sprachen und erst recht in bedeutenden Kultursprachen mit langer Schrifttradition geht das, was die Sprache ausmacht, weit über das Wissen hinaus, das ein Einzelner davon hat.“❬ref❭.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Anatolische Sprachen#Herkunft und Verwandtschaftsbeziehungen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schrifttradition
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Schrifttradition Schrifttraditionen
Genitiv Schrifttradition Schrifttraditionen
Dativ Schrifttradition Schrifttraditionen
Akkusativ Schrifttradition Schrifttraditionen

Worttrennung

Schrift·tra·di·ti·on, Schrift·tra·di·ti·o·nen
Aussprache
IPA ˈʃʀɪfttʀadiˌʦi̯oːn, ˈʃʀɪfttʀadiˌʦi̯oːnən
Hörbeispiele: ,