Semmel

 f.  Z der Semmel die Semmeln

Bedeutungen

[1] ostmitteldeutsch, südostdeutsch, österreichisch: kleines Backwerk aus Weizenmehl
Herkunft
[1] Von mittelhochdeutsch semele, althochdeutsch semala "feines Weizenmehl" aus dem lateinischen Substantiv simila "Weizenmehl".❬ref❭nach: , Seite 52, Artikel „Brötchen“, dort auch das synonyme „Semmel“ mit seiner auf das lateinische Substantiv „similia“ zurückgehenden Etymologie❬/ref❭
Synonyme
[1] Brötchen, Schrippe, Semmerl, Weck, Weckle, Weckli, Weckerl
siehe auch: Deutschsprachige Küchenbegriffe nach Regionen
Gegenwörter
[1] Brezel, Brot
Oberbegriffe
[1] Backware, Kleingebäck, Weizengebäck, Weizenkleingebäck
Unterbegriffe
[1] Doppelsemmel, Kaisersemmel (Maschinsemmel/Handsemmel), Kärntner Semmel, Konduktsemmel, Langsemmel/Steirersemmel, Rundsemmel (veraltend), Sternsemmel; Kornknacker, Vollkornsemmel
[1] Fischsemmel, Leberkässemmel/Leberkassemmel, Wurstsemmel, Schinkensemmel
Beispiele
[1] Der Bäcker backt Brot und Semmeln.
Redewendungen
[1] weggehen wie warme Semmeln
Charakteristische Wortkombinationen
[1] Bäcker, Brot, Klöben, Kuchen, Stollen, Stuten
Wortbildungen
[1] Rennsemmeln, Semmelbrösel, Semmelteig, Semmler, versemmeln

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Semmel
[1] canoo.net Semmel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Semmel
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Semmel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Semmel
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Semmel Semmeln
Genitiv Semmel Semmeln
Dativ Semmel Semmeln
Akkusativ Semmel Semmeln

Worttrennung

Sem·mel, Sem·meln
Aussprache
IPA ˈzɛml̩, ˈzɛml̩n
Hörbeispiele: ,
Betonung
Sẹmmel

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Semmel die Semmeln
Genitiv der Semmel der Semmeln
Dativ der Semmel den Semmeln
Akkusativ die Semmel die Semmeln
单数 复数