[1] „Gleichwohl gehört auch diese Spracherziehung in die Tradition von Thomasius und Weise, indem sie nach dem Ideal der galanten Wohlredenheit Rede und Schrift in ihrer gesellschaftlichen Funktion begriff und darauf abzielte, die ihr anvertrauten jungen Menschen in die sprachlichen Umgangsformen der Gesellschaft einzuführen: eine vom späteren Deutschunterricht oftmals vernachlässigte Aufgabe.“❬ref❭Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 102. ISBN 3-423-04271-0.❬/ref❭
[1] „Die ebenfalls im Anschluß an die Sprachbarrierenproblematik ausgiebig diskutierte und teilweise auch praktizierte »kompensatorische Spracherziehung« (...) ist als Thema fast völlig verschwunden und hält sich eigentlich nur noch in Arbeiten über Ausländerkinder und deren Probleme beim Erwerb des Deutschen (...).“❬ref❭ Berhard Badura, Peter Gross: Sprachbarrieren. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 368-375; Zitat Seite 371. ISBN 3-484-10390-6.❬/ref❭
[1] „H. Helmers stellt den Begriff der »sprachlichen Grundbildung« in den Mittelpunkt seiner Konzeption - und zwar für alle Schulformen gleichermaßen. Ziel aller dieser Konzepte ist eine Spracherziehung, die sprachlich gebildete Persönlichkeiten hervorbringen soll...“❬ref❭, Stichwort: „Spracherziehung“. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
kompensatorische Spracherziehung
Referenzen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Spracherziehung