Wardein

 m.  Z des Wardeines, Wardeins die Wardeine

Bedeutungen

[1] (früher) eine Berufsbezeichnung, die ursprünglich aus dem Bergwesen kam und es waren Chemiker, die umfangreiche metallurgische Kenntnisse besaßen
Herkunft
mittellateinisch guardianus ‚Aufsichtsführender‘❬ref❭Renate Wahrig-Burfeind: WAHRIG Deutsches Wörterbuch. 9. vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Brockhaus, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 Stichwort: „Wardein“, Seite 1628.❬/ref❭
Synonyme
[1] Guardein
Unterbegriffe
[1] Bergwardein, Erzwardein, Münzwardein
Beispiele
[1] Den eigentlichen Wardein gibt es heute nicht mehr.
[1] „1794, also sicherlich im Zusammenhang mit der Räumung und dem Abriß des oberen Münzstättenteils, erstellte Wardein Theodor Stockmar ein 'Inventarium über sämtliche bei hiesiger herzl. Münze befindlichen Rüstzeuge und beweglichen Stücke'.“❬ref❭Wolfgang Streguweit: Geschichte der Münzstätte Gotha. Vom 12. bis zum 19. Jahrhundert. Böhlau, Weimar 1987, ISBN 3-7400-0050-3 Seite 137-138.❬/ref❭
Wortbildungen
[1] Bergwardein, Erzwardein, Münzwardein, Oberschiedswardein, Wardeinstube

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Wardein
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Wardein
[*] canoo.net Wardein
[1] Duden online Wardein
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Wardein Wardeine
Genitiv Wardeines
Wardeins
Wardeine
Dativ Wardein
Wardeine
Wardeinen
Akkusativ Wardein Wardeine

Worttrennung

War·dein
Aussprache
IPA ˈvaʁˌdaɪ̯n
Hörbeispiele:
Betonung
Warde̲i̲n

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Wardein die Wardeine
Genitiv des Wardeines, Wardeins der Wardeine
Dativ dem Wardein den Wardeinen
Akkusativ den Wardein die Wardeine
单数 复数