Gutdünken

  1. Wenn sie aber panische Angst haben - früher sagte man "Angst im Kapitalismus", was heute zwar etwas dumpf klingt, aber nicht weniger zutreffend ist -, kann man mit ihnen nach Gutdünken verfahren. ( Quelle: TAZ 1997)
  2. Nicht der Präsident ist es, der den Willen des Volkes nach Gutdünken umsetzen soll, sondern eine Verfassunggebende Versammlung. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  3. Der öffentliche Dienst, sagte Heesen, eigne sich nicht zur "Spielwiese für Machtpolitik, in der mal so, mal so und dann in 17 verschiedenen Fassungen die Beschäftigungsbedingungen nach Gutdünken oder Haushaltslage" diktiert werden könnten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 11.01.2005)
  4. So werden die Gelder für das Kinderheim Heltau, die Kirchengemeinden, ein Behinderten-Kinderheim, eine Schule für schwer erziehbare Kinder und ein Erwachsenen-Behindertenheim den dortigen Organisationen nicht einfach zu deren Gutdünken überlassen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  5. Derweil schaltet und waltet Oskar Lafontaine zu Hause nach Gutdünken und wetzt die Messer gegen die Betriebe. ( Quelle: OTS-Newsticker)
  6. Was soll eine in diesem Sinne "entfesselte" Justiz davon abhalten, jeden Fall nach Gutdünken unabhängig von allen Rechtsmittelregeln aufzugreifen, wenn es um der Gerechtigkeit willen geboten erscheint? ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift)
  7. Priester dürften nicht aus Gutdünken biblische Lesungen streichen oder die Eucharistie an Gläubige anderer christlicher Kirchen austeilen. ( Quelle: Frankenpost vom 03.10.2005)
  8. Das darf allerdings nicht bedeuten, daß die beteiligten Staaten ihre Peacekeepers nach eigenem Gutdünken einsetzen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. An der Spitze dieser Attrappen standen Autokraten, die mit dem Segen ihrer Schutzpatrone in Washington oder Moskau die Ressourcen ihrer Länder nach Gutdünken plündern konnten - Hauptsache, sie beteten die jeweils richtige Lehre nach. ( Quelle: Die Zeit (21/2000))
  10. Sie versteht deshalb nicht oder will nicht verstehen, dass die Aufklärung der Affäre durchaus erwünscht ist, ja - aber eben nicht nach dem Fahrplan und Gutdünken dieser Partei, dieser Politiker, dieser Parteispitze allein. ( Quelle: DIE WELT 2000)