Aber bevor sich die Debatte über ein Einwanderungsgesetz im ganz sicher notwendigen Detail verliert, lohnt es sich, sie noch einmal in der Nachkriegsgeschichte historisch zu verorten.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 24.04.2001)
Diese Figur, die aus der Erdhöhle von Ad Dawr ausgebuddelt worden war, hätte ein Unbefangener verorten können an zugigen Straßenecken, eine hockende Aufforderung, nach dem Hut zu suchen, um ein paar Cents hineinzuwerfen.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 16.12.2003)
Der an der Hamburger Bundeswehr-Hochschule tätige Politologe Wolfgang Gessenharter und Armin Phahl- Traughber, Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, gerieten sich bereits beim Versuch, die Neue Rechte zu verorten, in die Haare.
( Quelle: TAZ 1997)
Dieser Traum bringt mich in eine andere Welt, die ich dennoch geografisch verorten kann: im amerikanischen Westen, in Kalifornien.
( Quelle: Die Zeit (16/2002))
Ein Kommissionsmitglied resümierte die seinige mit "Ich kann die Position des Genossen Branstner an dieser Stelle nicht verorten."
( Quelle: Junge Welt 2000)
Dieses unbedingte Streben, Troia entweder im 13. oder im 8. Jahrhundert zu verorten, führt doch dazu, dass Befunde überinterpretiert werden.
( Quelle: Die Welt 2001)
Selbst geschlechterpolitisch überkorrekte Geisteswissenschaftler (maskulin) dürften sich nach ihrem Studium geschworen haben, so rasch kein Buch mehr anzurühren, das hinter starken Männern unbedingt starke Frauen verorten will.
( Quelle: Die Welt vom 29.10.2005)
Zu diesem Zweck versucht Decher den Neid auch erst mal im Gefüge verwandter Affekte zu verorten, so etwa im Verhältnis zu der noch weit existenzielleren Eifersucht, die anders als der duale Neid eine Beziehung unter dreien ist.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 29.11.2005)
Wohl aber mangelt es nicht selten an der Bereitschaft, diese Meinungen in einem wissenschaftlichen Diskussionskontext ethischer Prinzipien zu verorten.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Strenge Materialreduktion und -beherrschung hier, Erkundungen der Randzonen von Musik in Geräusch und Stille dort: Man begriff die vielfältigen Spannungen in Olga Neuwirths Musik, ohne sie historisch ableiten und verorten zu müssen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)