Schnabel

 m.  Z des Schnabels die Schnäbel

Bedeutungen

[1] Zoologie: das Mundwerkzeug bestimmter Tiere
[2] Umgangssprachlich: der Mund
[3] In der Technik den spitz zulaufenden Bug bei antiken Schiffen.
[4] Die nach außen (als Röhre) verlängerte Ausbuchtung zum Ausgießen einer Kanne.
[5] In der Musik das Mundstück bei Klarinetteninstrumenten.
Herkunft
Das Wort geht auf mittelhochdeutsch snabel sowie althochdeutsch snabul zurück und ist verwandt mit niederländisch snebbe und altisländisch nef „Nase“; vermutlich lautmalenden Ursprungs, es soll wohl ein schnappendes Geräusch nachahmen❬ref❭❬/ref❭
Synonyme
[2] Mund, abwertend: Brotleier, Fresse, Maul, Schnauze
Oberbegriffe
[2] Anatomie, Öffnung
[3] Bug
[5] Mundstück
Unterbegriffe
[1] Entenschnabel, Geierschnabel, Papageienschnabel
[2] Grünschnabel
Beispiele
[1] Der Schnabel eines Vogels ist auf seine Beute ausgerichtet.
[2] Halt deinen Schnabel!
Redewendungen
[2] den Schnabel halten
Wortbildungen
[1] Schnabeltier
[1] schnäbeln
[2] schnabulieren
[4] Schnabeltasse

Referenzen

[1–4] Wikipedia-Artikel Schnabel
[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schnabel
[1–4] canoo.net Schnabel
[1–4] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schnabel
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Schnabel Schnäbel
Genitiv Schnabels Schnäbel
Dativ Schnabel Schnäbeln
Akkusativ Schnabel Schnäbel

Worttrennung

Schna·bel, Schnä·bel
Aussprache
IPA ˈʃnaːbl̩, ˈʃnɛːbl̩
Hörbeispiele: ,
Reime -aːbl̩
Betonung
Schna̲bel

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Schnabel die Schnäbel
Genitiv des Schnabels der Schnäbel
Dativ dem Schnabel den Schnäbeln
Akkusativ den Schnabel die Schnäbel
单数 复数