Schriftdeutsch

Z

Bedeutungen

[1] in an der Sprachnorm orientierten geschriebenen Texten verwendete Form der deutschen Sprache
Herkunft
Determinativkompositum aus Schrift und Deutsch
Oberbegriffe
[1] Deutsch
Beispiele
[1] „Das offiziöse Schriftdeutsch ist träge und spiegelt von den neuesten Veränderungsprozessen nur wenig wider (allenfalls in spontanen Fehlern), und so vergrößert sich die Distanz zwischen geschriebenem und gesprochenem Deutsch rapide.“❬ref❭Uwe Hinrichs: Hab isch gesehen mein Kumpel. Wie die Migration die deutsche Sprache verändert hat. In: DER SPIEGEL 7, 2012, Seite 104-105, Zitat Seite 104.❬/ref❭
[1] „In Deutschland wurde der Sprachwechsel dadurch gefördert, dass die Juden selbst ihre eigene Muttersprache bis dahin in einem vagen Sinne als eine jüdische Form des Deutschen aufgefasst und in ihrem Sprachgebrauch sporadisch zu verschiedenen Gelegenheiten Anleihen am Schriftdeutschen gemacht hatten.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Schriftdeutsch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schriftdeutsch
[*] canoo.net Schriftdeutsch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schriftdeutsch
[1] Duden online Schriftdeutsch
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Schriftdeutsch das Schriftdeutsche
Genitiv (des) Schriftdeutsch
(des) Schriftdeutschs
des Schriftdeutschen
Dativ (dem) Schriftdeutsch dem Schriftdeutschen
Akkusativ (das) Schriftdeutsch das Schriftdeutsche

Anmerkung

Die Form „das Schriftdeutsche“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Schriftdeutsch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung
Schrift·deutsch, Schrift·deut·sche kein Plural
Aussprache
IPA ˈʃʀɪftˌdɔɪ̯ʧ
Hörbeispiele: