Das so verstandene Lesen wendet sich gegen den naiven Realismus des Alltagsverstandes: Indem es dazu erzieht, die Geformtheit der historischen Gegenstände zu erkennen, verschafft es Freiheit zur Distanz, erhöht es den Spielraum des Denkens. (Quelle: Süddeutsche Online)
Somit bedrohte der reimlose Vers als etwas Drittes weder die Poesie noch die Prosa, sondern konsolidierte beide nur, indem er von der Poesie mehr Sinnerfülltheit und von der Prosa mehr Geformtheit forderte. (Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Damit sollen die Grunderfahrungen des Lebendigen: das Tätigsein im Verhältnis zu seiner festen Struktur, das Überströmende und Quellende in Beziehung zu seiner Geformtheit, alle Einzelheiten in Verbindung mit der Gesamtheit bezeichnet werden. (Quelle: Kindler Literaturlexikon)
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