Luigi Pulci ahmt in seinem Morgante deutlich die Improvisatoren nach, und überdies ist seine und Bojardos Poesie, schon insofern sie über dem Gegenstande schwebt, stellenweise eine wenigstens halbbewusste Parodie der mittelalterlichen Ritterdichtung. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Entwicklung des Individuums - 4, 1)
Auch Italien hatte damals, im 13. Jahrhundert, seinen Anteil an der Hof- und Ritterdichtung durch seine Trovatoren. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Die Entdeckung der Welt und des Menschen - 5, 1)
Die mittelalterlichen Sagenkreise hatten nach dem allmählichen Erlöschen der Ritterdichtung teils in Gestalt von gereimten Umarbeitungen und Sammlungen, teils als Prosaromane weitergelebt. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Die Entdeckung der Welt und des Menschen - 5, 3)
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