Gubaidulina jedenfalls hat in ihrem Violinkonzert eine vertrackte Lösung für ihr musikalisches Opfer an Bach gefunden, eine Lösung, die an konstruktivistischem Raffinement und Emotionalität kaum überbietbar ist. (Quelle: DIE WELT 2000)
Im Fach Saxofon schließlich bewältigt Lutz Koppetsch sehr akkurat Edison Denisovs Sonate, ohne sich in dieser Mischung aus konstruktivistischem Erbe, Webern-Rezeption und Art-Tatum-Anspielungen frei zu verwirklichen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung 2001)
Die in Volker Walthers konstruktivistischem Bühnenraum als artifizielles Klangbild choreographierte Inszenierung erspart jedweden Anflug sowohl an fades Milieu wie fahlen Realismus und kommt dem Stück damit vermutlich ziemlich nah. (Quelle: Tagesspiegel 1999)