Übel

  1. Demgegenüber bewegte sich das gesamte westliche Mittelalter innerhalb der Zwei-Reiche-Lehre, der Grundlage für die Trennung von Staat und Kirche, die somit gerade auch für Christen weniger ein notwendiges Übel als eine positive Forderung darstellt. ( Quelle: Die Welt vom 08.04.2005)
  2. Der stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Mathias Manz hatte am Montag die im Landeshaushalt geplanten massiven Kürzungen im sozial- und bildungspolitischen Bereich kritisiert und demgegenüber höhere Schulden als das kleinere Übel bezeichnet. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  3. Und doch: Die sogenannten Säuberungen der Straßen in Beyoglu, dem Vergnügungsviertel Istanbuls, von Straßencafés und Schmuckständen, ist nur eines der täglichen Übel, die eine religiös orientierte Stadtverwaltung und Regierung mit sich bringt. ( Quelle: TAZ 1996)
  4. In der russischen Gesellschaft, bis hin zu denjenigen, die sich politischen und ökonomischen Reformen verschrieben haben, besteht ein Grundkonsens: Die Ausdehnung des nordatlantischen Bündnisses nach Osten ist von Übel. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  5. Zwangsschlichtung kann kein Weg sein - aber eine Schlichtung möglicherweise steckenbleibender Verhandlungen völlig abzulehnen und stattdessen kurzfristige Ultimaten zu setzen, wie die IG Metall es jetzt tat, das ist von Übel. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.04.2002)
  6. Aber die Meisterin des Erbauens und der Meister des Erschaffens hörten das nicht gern:..Vom Übel ist was unsere Geschöpfe da sprachen: Über alles Große und Kleine, sagen sie, wüßten sie Bescheid." ( Quelle: )
  7. Wie viele Gefahren gibt es nicht, gegen die der Staat etwas tun sollte und durch Einsatz allerlei kleinerer Übel auch tun könnte? ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.02.2003)
  8. "Die Geschichte ist ein notwendiges Übel, das man braucht, um den Zuschauer in diese Kinowelt reinzuziehen", sagt Regisseur und Autor Matthias Glasner. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  9. Schulangst - Naturgesetz oder vermeidbares Übel? ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  10. In einer so fundamentalen Entscheidung, ob eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der PDS ein größeres Übel bedeutet, als der CDU/FDP weiterhin das Kommando zum Sozialabbau zu überlassen, sollten schon alle gehört werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)