ß

  1. Insgesamt ist die Rechtschreibsicherheit bei der Schreibung mit "ß" nach langem Vokal von 53 auf 35 Prozent zurückgegangen, bei der Schreibung mit einfachem "s" in kurz gesprochener Silbe von 90 auf 61 Prozent. ( Quelle: Die Welt vom 18.07.2005)
  2. Er hat lange gezögert, bis er Profis ß la Finemark um Hilfe anging. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. Gewisse Teile der Rechtschreibreform sind wirklich von Vorteil (weniger Kommas), andere aber völlig verwirrend und überflüssig, wie z. B. ss für ß oder die neuen Trennregeln. ( Quelle: Die Zeit (42/1998))
  4. Denke ich bewusst darüber nach, kommt mir manches an der neuen Rechtschreibung sinnvoll vor (zum Beispiel das "ss" anstelle des "ß" bei Wörtern wie "dass"), anderes so logisch wie komisch. ( Quelle: Die Zeit (10/2002))
  5. Der Ort, die Fabrik und selbst der Fürst benutzten sowohl "ss" wie "ß". ( Quelle: Welt 1998)
  6. Die Rechtschreibreform hat es an den Tag gebracht: das "ß" ist ein heiliger Buchstabe. ( Quelle: Welt 1998)
  7. Ein Schüler, der noch nie begriffen hat, dass man "dass" nach dem Komma meist mit "ß" schrieb, wusste nach der Reform auch nicht, dass man an der gleichen Stelle jetzt ein "ss" schreiben sollte. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  8. Dann wird es Schülern als Fehler angekreidet, wenn sie "Stengel" statt "Stängel" schreiben; sie müssen dann wissen, daß "Baßgeige" nicht mehr mit "ß" geschrieben werden darf. ( Quelle: Die Welt vom 04.06.2005)
  9. Die deutsche Leitkultur, sie ist uns vom Brauchtum über das heimische Kammerkonzert, den humanistischen Bildungskonsens bis zum "ß" von ganz allein verloren gegangen - auch ohne Ausländer. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Das "ß" nach kurzem Vokal wird in "ss" aufgelöst, bei Wortzusammensetzungen bleiben dreifache Konsonanten erhalten (Balletttänzer). ( Quelle: Westfalenpost vom 01.08.2005)