Deutungshoheit

  1. Kohl kämpft, weniger sentimental als sonst, um die Deutungshoheit der jüngeren Geschichte und um die Anerkennung der Seinen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  2. Die größte Diaspora verliert ihren Rang - und damit eines Tages ihre Deutungshoheit der Vergangenheit. ( Quelle: Die Welt 2001)
  3. Doch kann die Deutungshoheit über ostdeutsche (Literatur-)Geschichte - denn darum geht es - nicht ausschließlich Angelegenheit ehemaliger DDR-Bürger sein. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06.12.2005)
  4. Doch offenbar wollten die Grünen die Deutungshoheit über die für sie so entscheidenden Ereignisse nicht anderen überlassen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 27.04.2005)
  5. Indem es die Deutungshoheit, wann eine Regierung handlungsunfähig sei, allein dem Chef anheim stellt, verschiebt es die Balance der Kräfte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.08.2005)
  6. Das Auswärtige Amt beanspruchte nach wie vor die Deutungshoheit über seine Geschichte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.08.2005)
  7. Die Christdemokraten wollten vielmehr "die Deutungshoheit über Begriffe wie Nation, Patriotismus und Vaterland" erlangen. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  8. Vielmehr flankiert der großformatige und mit immerhin weitgehend unveröffentlichten Fotos illustrierte Band McCartneys Bemühen, die Deutungshoheit über das Beatles-Erbe zu erlangen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 28.11.2004)
  9. Während sich Bartimäus - seiner frechen Natur gemäß - als Ich-Erzähler in den Vordergrund schiebt und damit die Deutungshoheit über das actionreiche Geschehen beansprucht, sind die Nathanael-Passagen sehr viel distanzierter in der dritten Person erzählt. ( Quelle: Die Welt Online vom 24.07.2004)
  10. Weil das sperrige Urteil des Europäischen Gerichtshofs ohnehin kaum ein Bürger en Detail kennen dürfte, bemüht sich der Finanzminister forsch, die Deutungshoheit an sich zu reißen. ( Quelle: Tagesschau Online vom 14.07.2004)