Deutungsmacht

  1. Dazu das Institut: "Der Artikel des Sterns ist nur ein Beispiel dafür, dass die Freiheit nicht nur von Staats wegen bedroht werden kann, sondern auch aus der Gesellschaft heraus, von denen, die die Deutungsmacht haben und sie ohne Verantwortung benutzen". ( Quelle: Berliner Zeitung vom 22.05.2005)
  2. Jedenfalls haben sie im öffentlichen Ansehen in einer stark von Medien abhängigen Demokratie an Bedeutung verloren, nicht nur als Machtfaktoren, sondern auch und gerade als Inhaber von Deutungsmacht. ( Quelle: Die Welt 2001)
  3. Sogar die Grünen, Bürgerkinder, wenn man so will, bekommen plötzlich wieder zu spüren, über wieviel Deutungsmacht die anderen verfügen. ( Quelle: Die Zeit (39/1998))
  4. Es ist der Versuch, die Deutungsmacht über eine unglückliche Vergangenheit zu erhalten. ( Quelle: Tagesspiegel vom 08.03.2003)
  5. Die Lobpreisungen für den Heine-Preisträger sind ein lehrreiches Panorama des geistlosen Uniformismus in diesem unserem Lande: "Wohl kein anderer Schriftsteller der Nachkriegszeit hat mehr Deutungsmacht gehabt als Enzensberger. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  6. Ihre Kritische Theorie führte den Marxismus und die Psychoanalyse im Gepäck und avancierte - ablesbar am Programm des Suhrkamp Verlages - in den 50er und 60er Jahre zur dominierenden Deutungsmacht der Bundesrepublik. ( Quelle: Tagesspiegel 2000)
  7. Damit war der Anspruch einer neuen Generation auf Deutungsmacht erhoben, der sich gegen Helmut Kohl, den Repräsentanten der alten Mitte richtete. ( Quelle: Die Welt vom 01.12.2005)
  8. Es war ein Kampf um historische und politische Deutungsmacht. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  9. Als Warnung aber kann der Vorgang dennoch dienen: Wer auch immer solche Akten besitzt, gewinnt Deutungsmacht, falls der offizielle Bestand in der Gauck-Behörde vernichtet oder gesperrt werden sollte. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. Haben die Historiker nicht mehr die öffentliche Deutungsmacht, die sie einst hatten? ( Quelle: DIE WELT 2000)