Gestus

  1. Nur einer fehlte in diesem Jahr, der langjährige Organisator des Jazzgartens, Michael Rieth, der früher mit der Dauerzigarette in der Hand ständig in Gestus und Habitus einen Hauch von Jazzkeller unter den freien Himmel transportierte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.08.2002)
  2. In dem Kontext will ich das auch sehen und nicht mit dem Gestus der siebziger Jahre. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Deshalb bleibt dem Leser die Klarheit selbst, der Gestus einer aufgeräumten Geistesverfassung, nachdrücklicher in Erinnerung als die wechselnden Sujets der Texte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  4. Man mag über derlei Assoziationen im einzelnen streiten, der Gestus zumindest ist verwandt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  5. Rühmann erzählt mit dem kraftvollen Gestus eines Moritatensängers. ( Quelle: Welt 1999)
  6. Um da nicht ins Banale zu gleiten, hat Peter Konwitschny den Gestus des Zeigens und Offenbarens des "Blaubart" nur zögernd ausgeführt. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  7. Mit dem flammenden Pathos, dem garstigen Stolz des großen Egomanen geht Clark zurückhaltender um, aber der Gestus stimmt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.10.2004)
  8. Er beherrscht den Gestus der heroischen Verniedlichung grandios, er repräsentiert seine Generation. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 08.01.2001)
  9. Scott Bradfield, der mitunter durchaus ein Gespür für solch bizarre Konstellationen verrät, kommt jedoch nie entscheidend über den Gestus des ziellos wüsten jungen Wilden hinaus, der aus seinen überbordenden Phantasien nur mäßiges Kapital schlägt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  10. Wieder als innerer Monolog, neuerlich im Gestus einer um Wahrhaftigkeit ringenden Unerbittlichkeit, in der Zweifel und Verzweiflung eine fatale Synthese eingehen. ( Quelle: Die Welt Online vom 02.10.2004)