1. Was Goldhagen aber sagen will, ist ungefähr folgendes: Man braucht auch ethnologische, das heißt nicht nur historische Kategorien, um dem deutschen Antisemitismus beizukommen. ( Quelle: Die Zeit 1996）
2. Goldhagen läßt auch dem gutwilligsten Deutschen keinen Ausweg. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）
3. Der Historikerstreit wühlt die Deutschen ebenso auf, wie es die Thesen von Daniel Jonah Goldhagen tun oder die Äußerungen des Schriftstellers Martin Walser. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
4. "Wir müssen daraus leider folgern, daß viele Deutsche, die meisten Deutschen, dem nicht lediglich gleichgültig gegenüberstanden, sondern vielmehr damit einverstanden waren, da sie die antisemitische Weltsicht teilten", sagte Goldhagen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）
5. Kritiker werfen dem Historiker Goldhagen vor, in seinem Werk die These von der Kollektivschuld zu vertreten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
6. Goldhagen hat den Blick auf die Täter gerichtet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
7. Zögerliche Seitenblicke auf Daniel Goldhagen dienten der Rückversicherung. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）
8. Daniel Goldhagen vertritt in dem Buch "Hitlers willige Vollstrecker" die These, der Massenmord an Juden in Deutschland sei durch einen besonderen, aggressiven Antisemitismus der Deutschen möglich geworden. ( Quelle: TAZ 1996）
9. Während Goldhagen eine generell antisemitische Disposition der Deutschen behauptet, schlußfolgert Browning: Wenn diese Männer töten konnten, können es unter ähnlichen Umständen auch andere. ( Quelle: TAZ 1997）
10. Ist es vielmehr nicht verständlich, daß Goldhagen auch diese Lücke ein wenig schließen wollte? ( Quelle: Die Zeit 1996）