Grafeneck

  1. Wie viele Patienten aus Reutlingen in Grafeneck ermordet wurden, lässt sich bis heute nicht exakt feststellen, obwohl mittlerweile etwa 8 000 Opfer namentlich bekannt sind: zu selten ist der Herkunftsort überliefert. ( Quelle: Reutlinger General Anzeiger vom 03.11.2005)
  2. Nach der Tötung an eigens dafür eingerichteten Orten wie in Grafeneck wurde von 1941 an "nicht mehr mittels Gas getötet, sondern durch subtilere Einzeltötungen": verhungern lassen, überdosierte Medikamente und Versuche mit tödlichem Ausgang. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  3. Seit 1996 ist der Historiker als Leiter der Gedenkstätte Grafeneck mit der Aufarbeitung des dunklen Kapitels der Geschichte des Hauses beschäftigt. ( Quelle: Reutlinger General Anzeiger vom 23.08.2005)
  4. Ihre Mitschülerin Anja Muckenfuß weist außerdem darauf hin, dass bei "vielen Menschen das Wissen um die Vorgänge in Grafeneck fehlen würde". ( Quelle: Reutlinger General Anzeiger vom 29.10.2005)
  5. Seine Steine finden sich im Schloss Grafeneck in Gomadingen. ( Quelle: Reutlinger General Anzeiger vom 07.09.2005)
  6. Das Wort Grafeneck ist ein Synonym für das nationalsozialistische Programm der Vernichtung "lebensunwerten Lebens". ( Quelle: Welt 1996)
  7. Im Zeitraffer erinnerte Kächele an die Anfänge der Samariterstiftung 1885, an die "dunkle Zeit" 1939, als "aus dem Ort des Lebens, ein Ort des Todes wurde". 10 600 von den Nazis zu unwürdigem Leben erklärten Menschen wurden in Grafeneck umgebracht. ( Quelle: Reutlinger General Anzeiger vom 05.07.2005)