Wortschöpfungen

  1. Generationsvertrag, Vier-Tage-Woche, Zeit-Wertpapier, die atmende Fabrik - diese wohlklingenden Wortschöpfungen hat der VW- Arbeitsdirektor vor laufenden Kameras in freundlich-beruhigendem Ton immer gern selbst verkauft. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 29.08.2001)
  2. Sämtliche Versprecher, unsinnige Wortschöpfungen und unpassende Bemerkungen seien ab sofort als clever getarnter Geniestreich zu interpretieren. ( Quelle: )
  3. Der Tübinger Rhetorik-Professor und anerkannte Fußball-Fachmann Walter Jens ergreift Partei für Trapattoni: "Den Preis für eigenwillige Wortschöpfungen und originelle Synatx würde ich eher Herrn Trapattoni als Herrn Kohl verleihen", meint Jens. ( Quelle: )
  4. Nun gibt es Songwriter, die sich in ihrer Muttersprache ausdrücken wollen, weil sie da über einen größeren Wortschatz verfügen, in ihren Texten gerne poetische Bilder, Alltagssprache, Zitate und neue Wortschöpfungen zusammenmontieren. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 03.02.2005)
  5. Mit Wortschöpfungen wie Tätigkeitsgesellschaft, Erlebnisgesellschaft, Risikogesellschaft usw. wurde die Ablösung der Arbeit durch andere Medien der Identitätsbildung und Sinnstiftung der Vergesellschaftung und Individuierung der Menschen prophezeit. ( Quelle: TAZ 1993)
  6. Seitdem William Gibson in seinem Roman Neuromancer (1984) mit der Abkürzung cyber jedoch den Begriff Cyberspace bildete, um so die kollektive Welt von vernetzten Computern zu beschreiben, entstehen aus diesem Kontext heraus laufend neue Wortschöpfungen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 15.10.2001)
  7. Offenbar muss er sich selbst die Wortschöpfungen einprägen, die er sofort mitleidlos in seine Rede einstreut: Bridge- System, Clusterungs-Ideen, Profis der Nation. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.08.2002)
  8. Wortschöpfungen wie "sunshine-" und "moonshine-Tarife" belegten den konsequenten Ausstieg der Telekom aus der deutschen Sprache. ( Quelle: Brigitte)
  9. In den letzten Jahren haben wir viele seltsame Wortschöpfungen hören und lesen dürfen, die stets einen unbändig aufwärtsstrebenden Geist verbreiteten. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  10. Und kennt die feinen Wortschöpfungen wie Sonntagsruf und Heutbesichtigung. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)