abgewinnt

  1. Was der alte Rolf Reuter den Brandenburger Symphonikern an hurtigem Schönklang und unübertrieben guter Laune abgewinnt, ist die Überraschung des Abends. v.J. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  2. Aber: es ist eine souveräne, kontrastreiche, brillant durchgearbeitete, an Gefühlen reiche, eine singende, oft fröhliche Musik, die noch der Melancholie einen heiter-gelassenen Zug abgewinnt. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  3. So sind es vornehmlich die zahlreichen Zwischenräume der Stadt, die Plätze, Höfe und Hausspalten, denen sie sich zuwendet und eigene physische Präsenz abgewinnt. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  4. Der beschränkt sich genauso wenig auf heitere Frauenromane wie auf die milde Liebfrauenmilch, auch wenn Frauen mehrheitlich nicht zu bemoosten Flaschen neigen, denen man nur etwas abgewinnt, wenn man ihren Preis kennt. ( Quelle: Die Zeit (17/2004))
  5. Daß er dort auch wieder von "Reformen für Frankreich" spricht, deutet darauf hin, daß er der "hohen Politik" wieder Reize abgewinnt. ( Quelle: Welt 1999)
  6. Aber während Déjà Donné den leeren Pop-Hülsen eine anrührende Lebendigkeit abgewinnt, verhält es sich bei Dietrich genau umgekehrt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.02.2002)
  7. Jede Auslegung des Grundgesetzes, die der Verfassung einen neuen Regelungsgehalt abgewinnt, vergrößert ja zugleich seinen Einfluss auf Kosten der Organe, die von ihm kontrolliert werden. ( Quelle: Die Zeit (40/2001))
  8. Eine Literatur, die so verfährt, lebt vom überwältigenden Gestus des autobiographisch Verbürgten, durch das authentische Zeugnis des Opfers, dessen, der eine Gefahrensituation für sich entscheiden konnte und dem Guten eine Überlebensfrist abgewinnt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  9. Man würde ihr zutrauen, daß sie der ängstlichen englischen Arroganz jenseits des Kanals, jeglicher zivilisatorischer Einrichtungen verlustig zu gehen, einen practical joke abgewinnt. ( Quelle: TAZ 1996)
  10. Der Vorteil des Ballettfilms ist, dass er einem harten Kampf betörende Bilder abgewinnt, kritisch und bejahend zugleich sein kann. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)