banalen

  1. Man sah nicht das Entsetzen, das unter der grotesken Oberfläche banalen, "bestandsgeschützten" Daseins lauert. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  2. Die 1959 geborene Fotografin fordert für die Betrachtung ihrer Schwarzweißbilder mehr Zeit als ihre Kollegen, denn in vermeintlich banalen Wohnzimmerecken oder Treppenaufgängen hat sie kleine, zuweilen sogar zynische Alltagsgeschichten versteckt. ( Quelle: TAZ 1993)
  3. Es tut einfach wohl, wie Tessnow mit den Mitteln der Ironie ein Milieu (re)konstruiert, in dem das Unmögliche möglich wird, ohne die Grundfesten der banalen Realität zu erschüttern. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.11.2001)
  4. Nein, aus einem ganz banalen Grund: Es gibt keine Medien, die Sie nur im Osten schalten können, mit Ausnahme der Tageszeitung oder ein bisschen Rundfunk. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Die vernetzte Welt ist schon immer sein Thema gewesen; wie eins mit dem anderen zusammenhängt: Die banalen Dinge des Alltags mit den Absurditäten des Lebens. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.06.2001)
  6. Doch die beiden Liebenden sind von dem banalen Getue um Verlobungen und Ehen und von dem Tantengeschwätz angewidert. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  7. Und das hat in diesem hinreißend alltäglichen, doch nie banalen Debüt nichts mit Ost und West und Wendeverlierern und Oberwasser-Habenden zu tun (was bei der Kulisse ja nahe lag), sondern nur mit einer persönlichen Situation. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 29.04.2005)
  8. Und auch der Holocaust zeigt sich in seiner erschreckend banalen Art: Portraitbilder verschiedener Menschen werden allmählich durch leere Rahmen ersetzt. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  9. Geht es um ihr nacktes Überleben, findet Mrs. Ambros - das zarte Rehumstandslos zu einer banalen Sachlichkeit, die in ihrer Impertinenz schon komisch wirkt. ( Quelle: Die Welt Online vom 12.07.2003)
  10. Wie immer man es dreht und wendet, die Assoziationen zu solchen Licht-Worten und den zugeschraubten Büchern enden in einer recht banalen Metaphorik. ( Quelle: TAZ 1994)