behutsam

  1. Ich steckte mein Markstück unauffällig weg, legte die Flugblätter behutsam auf den Beifahrersitz mit einer Das-les'-ich-ganz-bestimmt-später-Geste und sandte ein freundliches Solidaritätslächeln raus in den Regen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  2. Er war von 1984 bis 1996 ihr lebensfroher und kluger Präsident gewesen: ein Erneuerer auch, der die ehrwürdige Institution behutsam öffnete und zu entstauben trachtete - was sich nicht zuletzt auch in der Verjüngung der Büchnerpreisträger äußerte. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  3. Der Reform-Präsident Mohammed Chatami hat das immerwährende politische Patt fünf Jahre lang behutsam als Dialog oder Suche nach Konsens umschrieben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.09.2002)
  4. Was Soldini hier entwickelt, ist ein Kammerspiel der Emotionen, behutsam und brutal zugleich, manchmal aufreizend ruhig, zuweilen befremdlich. ( Quelle: Die Welt Online vom 22.08.2002)
  5. Aidoo, den im Frühjahr 2001 ein Kreuzbandriss aus der Bahn warf, ist einer von den Spielern, die Meyer behutsam an höhere Aufgaben herangeführt hat. ( Quelle: Die Welt Online vom 07.10.2002)
  6. Speziell die ARD hat aber vielmehr die Möglichkeit, in ihren Dritten Programmen behutsam und geduldig innerhalb der alten, unveränderlichen Grundmuster neue Programme zu erproben und zu entwickeln,. um so dem Vereinheitlichungs-Trend entgegenzuwirken. ( Quelle: OTS-Newsticker)
  7. Die Karriere von Tommy Haas wurde mit Bedacht geplant und behutsam gesteuert. ( Quelle: )
  8. Dass die Bewegungen der am Ende sichtlich erschöpften Darsteller in ihrer Unsinnigkeit so behutsam sind, dass der Abend zudem doch auch ein stiller ist, lässt einen deprimiert zurück. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 04.05.2004)
  9. Thierse habe das Parteiengesetz "Buchstabe für Buchstabe behutsam und überlegt" angewandt. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Die mit kalligraphischen Tuscheflecken angedeuteten Landschaften von Mario Radina auf transparentem Papier nehmen sich wie behutsam konservierte Bildhäute einer jahrhundertealten Kultur aus. ( Quelle: TAZ 1991)