beschämen

  1. Angesichts raumhoher Gleitwände, deren Plexiglas der Künstler Gerhard Merz farbig bedruckte, angesichts einer neuen Weltkarte, die jeden Tagesthemen-Designer beschämen würde, könnten sie ebenso gut an die Hautquartiere der James-Bond-Filme denken. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  2. Dafür sind sie bereit, das Flutlicht der Aufklärung anzuknipsen und das Geheimnis, bevor wir es ertasten können, gründlich auszuleuchten und mit ihren kleinen, technischen, geschmacksneutralen Wörtern zu beschämen und zu vertreiben. ( Quelle: Die Zeit (23/1999))
  3. Die Anschläge auf Ausländer, die Schändungen jüdischer Synagogen und Friedhöfe, ausländerfeindliche Sprüche und Parolen - sie beschweren und beschämen uns alle; aber sie sind nicht ein Spiegelbild der deutschen Gesellschaft insgesamt. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  4. Die Menschen von Belfast, gleich ob Katholiken oder Protestanten, sind liebenswürdig, offen und von einer Warmherzigkeit, die Bewohner aus den Metropolen der Moderne mit ihrer Kälte, Kontaktarmut und Arroganz beschämen muß. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  5. Heute würde Hwang gern alles rückgängig machen, seine Lügen beschämen ihn. ( Quelle: Die Welt vom 25.11.2005)
  6. Solche etwas hochmütig klingenden Äußerungen kommen aus einem Land, das einmal zu den zurückgebliebenen in Europa gehörte; inzwischen weist es wirtschaftliche Zuwächse auf, die das übrige Osteuropa beschämen. ( Quelle: DIE WELT 2001)