dichterisch

  1. Auch dem unempfindlichsten Leser droht es, nach dem zweiten dichterisch beflügelten Tatortprotokoll zuviel zu werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  2. Der wohlbedachte Umgang mit dem Weltende, dem Jüngsten Gericht, hat kaum irgendwo einen dichterisch überzeugenderen Ausdruck gefunden als im Dies irae, der Sequenz der katholischen Totenmesse. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Ihr Denkvater war der Römer Lukrez, der sich im 1. Jahrhundert vor Christus als Apologet Epikurs dichterisch durchs Leben schlug. ( Quelle: Die Zeit (51/2001))
  4. Insofern ist der oft bestaunte Katholizismus des Faust-Endes eher dichterisch als religiös motiviert. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 30.03.2005)
  5. West-Berlin war aus der Zeit hinausgefallen, und in der Hauptstadt war die Zeit nicht vorhanden, sie war erfroren (so auch in Budapest, manch einmal fühle ich die Frostspuren an meinen Händen: So dichterisch schön ist diese Angelegenheit). ( Quelle: Die Zeit (41/1998))