ermüdend

  1. Dauererhitzt stürmt die Bühnenhandlung von Höhepunkt zu Höhepunkt; indem sie unentwegt den allertheatralischesten Gefühlslärm erzeugen, erregen die Schauspieler vor allem sich selbst - und das ist als Spektakel erstens peinlich und zweitens sehr ermüdend. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Während sich die Sänger und Sängerinnen im Hintergrund der Bühne meist nur langsam bewegen, hetzt im Vordergrund das Ballett vorbei, ruhelos, manchmal mit Spannung im Detail, momenteweise intensiv, aber bald in Formeln sich wiederholend und ermüdend. ( Quelle: FAZ 1994)
  3. Ein ermüdend eintöniger Job, doch das uniformierte Trio im Wagen muss hellwach bleiben. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 01.02.2002)
  4. Das führt zwar hier und da zu recht denkwürdigen Ergebnissen, ist aber auf die Dauer relativ ermüdend. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 25.10.2001)
  5. Alles in allem aber doch eher ermüdend. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  6. Daß die Römer-CDU jetzt einen 16köpfigen Ausschuß wieder auf unabsehbare Zeit antreten läßt, um eine monatelang ebenso ermüdend wie einfallslos geführte Auseinandersetzung neu aufzulegen, ist indessen allzu durchsichtig. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  7. Trotzdem ist das Spektakel stellenweise recht ermüdend, denn die mäßig verwickelte Operettenhandlung ist für sich genommen nicht wirklich abendfüllend. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  8. Natürlich wäre diese Antithese zum spektakulären Kino unserer Tage ein wenig ermüdend, käme nach Ninas Rückkehr nicht noch etwas Humor hinzu. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 25.03.2002)
  9. Ein Spiel um Wunsch und Begehren beginnt, in dem Louis-Fernand ein wenig wie der Ball und Hempel wie der Tennisschläger erscheint, der, nie ermüdend, die Bewegung des anderen aufnimmt und sie gleichzeitig in federnder Elastizität an sich abprallen läßt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  10. Dann raschelt ermüdend viel trockenes Laub an den Bäumen, die Straßen sind "gesäumt von verschwommenen Lichtreklamen", und der Regen "peitscht" Hoffmann entgegen, sobald es ihm schlechtgeht. ( Quelle: Die Zeit (14/1996))