geradezu

  1. Am Anfang wirken ihre Texte oft kühl, werden dann plötzlich zart, geradezu nachgiebig, um unvermittelt umzuschlagen ins Ruppige. ( Quelle: Tagesspiegel vom 24.03.2004)
  2. Späth wollte durch high culture die Standortqualitäten Stuttgarts erhöhen und ermunterte den Generalintendanten geradezu zu Geldverschwendung und Haushaltstricks. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Gegen den Verfall Labours sieht der Aderlass der deutschen Sozialdemokraten - immerhin die Partei von Blairs einstigem Gefährten auf dem Dritten Weg, Gerhard Schröder - geradezu nach Gesundschrumpfen aus. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 05.08.2004)
  4. Ehemalige Juniorennationalspieler wie Alexander Wedl, Tino Boos und Anton Krinner haben sich dabei mit hervorragenden Leistungen geradezu aufgedrängt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Aber als er reden wollte, schrien die Leute den ehemaligen Bürgerrechtler und Pfarrer, unter Biedenkopf einst ein beliebtes Kabinettsmitglied, geradezu vom Platz. ( Quelle: Die Zeit (35/2004))
  6. Es ist eine Ironie der Geschichte, daß Gaddis' erster Roman, "Die Fälschung der Welt" bei uns als letzter erschien, obwohl er als Entwicklungs- und Künstlerroman geradezu einer urdeutschen Tradition folgt. ( Quelle: Welt 1998)
  7. Die Obinger drängten sich geradezu vor den Listen des Kommunisten, der Rudi Graichen heißt und schwarze Schmalzlerkrümel in seinem gestutzten weißen Bart hängen hatte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.06.2003)
  8. Die britischen Vorstellungen seien geradezu 'lächerlich', hieß es in der Erklärung der IRA, es sei ausgeschlossen, daß die IRA diesen Forderungen nachgebe. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Bemerkungen Kohls Trostpflaster zwei Jahren wurde Boris Jelzin mit westlichen Solidaritätsbekundungen geradezu überschüttet, als er das Parlament auflöste und die Aufständischen in Moskau zusammenschießen ließ. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  10. Die Polizei musste den neuen Parteichef geradezu drängen, zu den Leuten zu sprechen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 02.04.2001)