halsbrecherisch

  1. Der eine zieht sich eine Pflanzenkolonie in leeren Milchflaschen und erfreut sich am schauerlich schrägen E-Piano, der andere renoviert mit Inbrunst seine Räume und klettert immer wieder halsbrecherisch auf Schränken herum. ( Quelle: Tagesspiegel vom 20.11.2004)
  2. Ihre Hosen sind schmal, das zum Stadtbummel dafür passende Schuhwerk ist halsbrecherisch. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  3. Dieser Umstand brachte manchen auf die Idee, zwei "blinde" Theorien zu kombinieren und ihnen wechselseitig die Augen zu öffnen, zum Beispiel Kant und Nietzsche oder, ebenso halsbrecherisch, Hegel und Lacan. ( Quelle: Die Zeit (32/2004))
  4. Meilen mit Malereien laufen er und seine Assistenten ab, nehmen halsbrecherisch jede Gravur unter die Lupe und zerbrechen sich den Kopf ob des Sujets. ( Quelle: )
  5. Das Tempo ist halsbrecherisch. ( Quelle: Abendblatt vom 05.12.2004)
  6. Richtig "halsbrecherisch" war es, weil der angepeilte "Wettbewerb" die umfassende Information der eigenen Bürger voraussetzte und damit das Wahrheitsmonopol der Partei in Frage stellte. ( Quelle: TAZ 1997)
  7. Statt mit der U-Bahn wird dann mit überbesetzten O-Bussen halsbrecherisch über Stock und Stein, Tränchen und Tristesse, kleine Sorgen und große Hoffnungen gebrettert. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 05.09.2003)
  8. Der Festsaal hat halsbrecherisch gewienertes Parkett und riecht nach Jugendweihe- und Republikgeburtstagsfeiern: Same Time, Next Year. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  9. Gigantische Atrien und Glasschreine mit öffentlichen Durchwegungen, Kanzeln, Balkone, Brücken und Terrassen zwängen sich zwischen geknautschte, gleißende, dynamisch ausschwingende und halsbrecherisch aus dem Lot kippende Fassaden. ( Quelle: Die Welt Online vom 07.05.2003)
  10. Die Zustimmung des Hauptausschusses zum Verkauf der Bewag-Landesbeteiligung ist geradezu halsbrecherisch. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)