klarmacht

  1. Er läßt sich jedoch besänftigen, als ihm Brod klarmacht, daß er auf diese Weise in den Genuß der auflagefördernden Bücherverbrennung vom Mai 1933 kam: "Ein Buch verbrannt, zehntausend verkauft." ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  2. Wichtig ist aber vor allem, daß man erst mal klarmacht, man steht zu den Opfern. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  3. Es geht in Wien zur Zeit wie in einem Restaurant zu, das seinen Ehrgeiz entdeckt hat, den Gast mit einer fünfzig Seiten langen Speisenkarte erschlägt und ihm klarmacht, wie schwer essen ist und welche Strapazen ihm seine Neugierde auferlegt. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  4. Lang verwandelt seine Figuren in grelle Karikaturen - ein theatralischer Comicstrip, der unmißverständlich klarmacht, daß man in Langs Augen Brechts antikapitalistische Polemik heute nicht mehr recht ernst nehmen kann. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  5. Bevor man noch die Gedanken sich klarmacht, holt der Ältere zum zweiten Schlag aus: "Wenn mit Klaus II. doch Sie, Herr Bachler, gemeint sind, was haben Sie dann gegen ein demokratisches Verfahren zur Bestellung des Burgtheaterdirektors?" ( Quelle: Junge Freiheit 1997)
  6. Ich denke, daß dieser Konflikt klarmacht, was Europa wirklich bedeutet und was es heißt, daß Deutschland gemeinsam mit unseren Partnern hier seine Verantwortung wahrnimmt. ( Quelle: Die Zeit (16/1999))
  7. Man schätzt auch Samuel L. Jackson, der Jake kühl klarmacht, daß er ihn nicht aus Freundschaft, sondern aus Kalkül zu seinem Anwalt gewählt hat. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  8. Mit der Zeit merkte ich, daß diese Texte bei aller Konzentration eine spezifische Leichtigkeit haben müssen, die sie erst klarmacht. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  9. "Es ist für die USA wichtig, daß die internationale Gemeinschaft klarmacht, daß der Abschuß ein eklatanter Bruch internationalen Rechts war", sagte US-Botschafterin, Madeleine Albright. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  10. Eine poetische, verrückte, anarchistische Außenseiter-Story, die klarmacht, daß auch Wessis Menschen sein können und das nicht in Ossi-Land, sondern im fernen Sibirien die wahre Zukunft der Menschlichkeit liegt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)