reflexartig

  1. Die Türken ergriffen fast reflexartig immer Partei für Deutschland. ( Quelle: Die Welt Online vom 04.10.2004)
  2. Geradezu reflexartig haben Gewerkschaften und die Opposition auf die Vorschläge des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck reagiert, die Lohnsteigerungen in den nächsten zwei Jahren auf einen Inflationsausgleich zu begrenzen. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  3. Sofort schreien große Teile ihrer Zunft reflexartig nach der Politik. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 23.07.2003)
  4. Sie erzählt, wie sie immer wieder reflexartig auf die Lichtschaltergedrückt hat, wenn sie durchs dunkle Haus gelaufen ist. ( Quelle: Die Welt vom 28.11.2005)
  5. Forst-Ranger, die an der Felskante hoch über dem Fluss lagern, haben die Bewegungen im Talgrund bemerkt und reflexartig ihre Waffen aus den Futteralen gerissen. ( Quelle: Die Zeit (35/2002))
  6. Der Blick verweilt für wenige Sekunden auf dem Fernsehschirm, dann fährt der Daumen der linken Hand reflexartig auf die Fernbedienung nieder, um diesem Videoclip möglichst schnell zu entfliehen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 14.12.2003)
  7. Daß Rudolf Dreßler, die Gewerkschaften und Leute vom linken Parteiflügel wie Detlev von Larcher reflexartig gegen das Papier Front machen, bereitet mir keine Sorgen. ( Quelle: Welt 1999)
  8. Franz Müntefering hat diese Erwartung prompt erfüllt und das Gesprächsangebot zunächst reflexartig zurückgewiesen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 05.03.2005)
  9. Konkret bedeutet dies: Die Grünen können nicht alles reflexartig zum Tabu erklären, was Schily vorschlägt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 18.09.2001)
  10. Sagen darf man freilich auch: Der Sozialneid ist in Deutschland zum Totschlagargument geworden; wer überhaupt noch soziale Unterschiede anzusprechen wagt, bekommt reflexartig die Du schürst den Sozialneid-Bratpfanne auf den Kopf gehauen. ( Quelle: Die Zeit (02/2001))