schlürfen

  1. Prodi träumt von den himmlischen Zeiten, als er noch im Palazzo Chigi, dem Sitz des Ministerpräsidenten, seinen morgendlichen Kaffee schlürfen durfte und Herr im Hause unter den angeknacksten Ästen des Olivenbaums war. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  2. Schließlich hat "LifeStraw", wie er das jüngste Produkt des Familienunternehmens nannte, wenig mit den Strohhalmen zu tun, mit denen Kinder ihre Limo schlürfen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 12.09.2005)
  3. Und zu seiner mageren Frau mit ihrem Frankreichtick, um in mikroskopisch kleinen Stückchen rosa Entenfleisch herumzustochern und dabei ein grauenhaftes dünnes Gesöff von derselben Farbe namens Rosé d'Anjou zu schlürfen. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  4. So wird unter den "Westariern" wieder emsig Ahnenforschung betrieben, denn wir neugermanischen Vampire schlürfen das gute deutsche Blut auch in homöopathischen Verdünnungen, bis hin zur Urgroßmutter. ( Quelle: TAZ 1988)
  5. Die dünne Brühe schlürfen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 25.01.2005)
  6. Bleichgesichtige Examenskandidaten schlürfen einen letzten Kaffee in der Mensa im Erdgeschoss. ( Quelle: Die Welt Online vom 13.06.2003)
  7. Nachdem der Barmann die Gläser erneut randvoll gegossen hat, beugen sich die Gäste traditionsbewußt nieder, um lautstark einen großen Schluck zu schlürfen. ( Quelle: TAZ 1997)
  8. Es sind dann aber doch nur die üblichen Münchner Szenegänger, die im Garten vor dem Lenbachhaus ihre Caipirinhas schlürfen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Als wir in der Hüttenstube gierig die heiße Nudelsuppe schlürfen, werden Wind und Regen immer heftiger. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. Sie nagen an einem Wildschweinschinken, schlürfen Kuttelmüsli aus einem aufblasbaren Kinderswimmingpool und blättern in fettverschmierten Schriftstücken. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 10.04.2003)