schnoddrig

  1. Vielleicht wollte Sebastian Hartmann, der sich viel abgeschaut hat von Frank Castorf und der Volksbühne, die Geschichte in die schnoddrig kultivierte Castorfsche Verzweiflung treiben, in die Vereinzelung und die Trostlosigkeit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.11.2001)
  2. Das in den kleinen, von den Berlinern schnoddrig als "Reagenzgläser" titulierten Gläsern angebotene obergärige Bier ist nicht nur bei den Rheinländern beliebt. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Zu finsteren DDR-Zeiten gab es eine Berlinale, da erschien auf der Leinwand eine Frau, eine Lichtgestalt zum sofortigen Verlieben: Sie war schnoddrig und schön, sang mit rauchiger Stimme, konnte küssen und motzen - und das alles in Ostberlin! ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.06.2002)
  4. Vortmann schreibt, wie er lebt: schnell, schnoddrig, spöttisch und sentimental, fledermüllerflatterhaft und mit einem Schuß heißen Blutes für die Region. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Bei Inge Meysel konnte man es sehen, wenn sie sentimentale Szenen zu spielen hatte, sie, die so unsentimental und schnoddrig war wie die meisten Berlinerinnen ihrer Generation. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.07.2004)
  6. Ein knorriger Franke ist er geblieben, obwohl er seit 23 Jahren in Berlin lebt und so schnoddrig sein kann wie die Eingeborenen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.08.2003)
  7. Sie sprechen ein Kauderwelsch aus Hochdeutsch und Argot, dem schnoddrig klingenden Ganovenjargon, der die gesprochene Sprache einerseits bereichert, andererseits reduziert auf die Botschaft, die Losung, die Parole, das Kennwort. ( Quelle: literaturkritik.de 2001)
  8. Gefährlich auch wegen der Rückkoppelung, die Manfred Fricke schnoddrig auf den Punkt bringt: "Aus Büchern vorlesen kann jeder. ( Quelle: )
  9. Herrlich schnoddrig hat die selbst in Ostpreußen geborene Autorin dieses Kinderbuch erzählt. ( Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 07.11.2002)
  10. Man glaubt ihr, wenn sie schnoddrig behauptet: "I always get what I want." Sie ist seit drei Jahren ein Star, natürlich nimmt sie sich das, was sie haben möchte. ( Quelle: Tagesspiegel vom 17.06.2005)