todesmutig

  1. Es gibt dort keine Ampeln und insgeheim kam ich mir ziemlich todesmutig vor, als Bente erzählte, dass sie in Berlin aus Respekt vor dem Verkehr bei rot immer stehen bleibt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.03.2005)
  2. Nicht einmal ihr Krieg im Kaukasus, dem der Westen mit einer um keinen Meter weichenden Heimatfront aus Redaktionskonferenzen, Schneideräumen, Feuilletonspalten und Sonntagsreden todesmutig Paroli bietet? ( Quelle: FREITAG 2000)
  3. Ungeachtet dessen hatte Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki (79, "Das literarische Quartett") Sabbelwasser getrunken, näselte sich todesmutig und ungefragt ins Gespräch: "Das ist doch völlig uninteressant. ( Quelle: BILD 1999)
  4. In den Städten machen sich die Reporter todesmutig auf die Suche nach verzweifelten Einwohnern, die ihre Häuser trotz der Fluten nicht räumen wollen. ( Quelle: Die Zeit (35/2002))
  5. Wie will man, bei so viel Gegenwind (oder sollte man besser sagen: Dauerflaute), die Europäer da auch noch neugierig machen auf einen Euro-Oscar, wie ihn die Europäische Film Akademie (EFA) seit nunmehr elf Jahren todesmutig aus der Taufe hebt? ( Quelle: Tagesspiegel 1999)